Maximierung der Rückgewinnung im Hämatit-Konzentrat durch verbesserte Mahlung und umgekehrte Flotation
Die Maximierung der Rückgewinnung bei der Hämatitaufbereitung unter Verwendung fortschrittlicher Mahl- und Rückflotationsverfahren umfasst mehrere wichtige Strategien und Überlegungen:
Fortschrittliche Mahltechniken
Optimierung der Korngröße:
- Zielmahlung: Führen Sie mineralogische Studien durch, um die optimale Korngröße für die Freisetzung von Hämatit aus Gangmineralien zu bestimmen. Ziel ist eine feine Mahlung, die Hämatit freisetzt, ohne zu übermahlen, was zu Verlusten führen kann.
- Energieeffizientes Mahlen: Setzen Sie energieeffiziente Mahltechnologien wie Hochdruckmahlwalzen (HPGR) oder Vertikalrollenmühlen ein, um die gewünschte Teilchengröße mit geringerem Energieverbrauch zu erreichen.
Geschlossener Mahlprozess
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- Implementieren Sie ein geschlossenes Mahlkreislaufsystem mit Hydrozyklonen, um eine gleichmäßige Teilchengrößenverteilung sicherzustellen. Dies trägt zur Aufrechterhaltung optimaler Bedingungen für nachfolgende Flotationsverfahren bei.
Medienwahl für das Mahlen:
- Wählen Sie die geeigneten Mahlmedien, um Eisenverunreinigungen zu minimieren und die Selektivität des Flotationsverfahrens zu verbessern.
Umkehrung der Flotationsoptimierung:
Reagentauswahl und -dosierung:
- Sammler Verwenden Sie spezielle Sammler, die sich bevorzugt an Kieselsäure und andere Gangartminerale binden, wodurch Hämatit im Flotationszellen verbleibt.
- Depressiva Verwenden Sie Depressantien, um zu verhindern, dass Hämatit aufschwimmt. Stärke und andere organische Polymere werden häufig verwendet.
- Schaummittel: Optimieren Sie die Art und Dosierung des Schäumers, um eine stabile Schaumschicht zu gewährleisten, die eine effiziente Gangartentfernung ermöglicht.
pH-Wert-Kontrolle:
- Stellen Sie den pH-Wert ein, um die Trennung zwischen Hämatit und Gangart zu verbessern. In der Regel wird ein leicht alkalischer pH-Wert verwendet, um das Aufschwimmen von Kieselsäure zu erleichtern.
Design und Konfiguration der Flotationszellen:
- Moderne Flotationszellen verwenden, die verbesserte Belüftungs- und Mischbedingungen bieten. Berücksichtigen Sie die Säulenflotation für eine erhöhte Trennleistung.
- Optimieren Sie die Luftstromrate und die Impellergeschwindigkeit, um die Partikelanlagerung und -rückgewinnung zu verbessern.
Prozesskontrolle und -überwachung:
- Implementieren Sie Echtzeitüberwachung des Flotationsprozesses mithilfe von Online-Sensoren und Steuerungssystemen. Dies ermöglicht sofortige Anpassungen der Reagenzienmengen und anderer Parameter, um eine optimale Rückgewinnung aufrechtzuerhalten.
Zusätzliche Überlegungen
Vorbereitung:
- Bevor mit dem Mahlen begonnen wird, sollten Verfahren zur Vorkonzentration, wie z. B. die Schwerkraftseparation, in Betracht gezogen werden, um das zu verarbeitende Materialvolumen zu reduzieren und die Gesamteffizienz der Mahl- und Flotationsstufen zu erhöhen.
Entschlammung:
- Führen Sie eine Entschlammung durch, um ultrafine Partikel zu entfernen, die den Flotationsprozess beeinträchtigen können. Dies kann mit Hydrozyklonen erfolgen.
Rückstandsmanagement:
- Entwickeln Sie effektive Strategien für die Abwasserbehandlung, um so viel Wasser und Reagenzien wie möglich zu bergen. Dies reduziert die Umweltbelastung und die Betriebskosten.
Integration mit anderen Prozessen
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- Betrachten Sie die Integration der magnetischen Trennung, um die Gewinnung von Hämatit, insbesondere bei Erzen mit magnetischen Gangmineralien, weiter zu verbessern.
Durch die Optimierung dieser Aspekte von Mahl- und Flotationsverfahren können Sie die Erträge der Hämatit-Aufbereitungsprozesse deutlich steigern. Kontinuierliche Tests und Prozessoptimierungen sind unerlässlich, um sich an unterschiedliche Erzcharakteristika anzupassen und die besten Ergebnisse zu erzielen.