Was ist der Standard-Technologieprozess für eine effiziente Goldflotation?
Der Standard-Technologieprozess für eine effiziente Goldflotation ist darauf ausgelegt, Goldpartikel von anderen mineralischen Bestandteilen durch die Ausnutzung ihrer unterschiedlichen Hydrophobie zu trennen. Die Goldflotation ist eine der
1. Erzaufbereitung
Effiziente Flotation beginnt mit der richtigen Aufbereitung des Mineralfutters:
- Zerkleinerung und Mahlung:Golderz wird zerkleinert und gemahlen, um die Goldpartikel freizusetzen und eingebettete Goldminerale freizulegen. Eine feine Mahlung gewährleistet eine ausreichende Freisetzung des Goldes.
- Förderung und Klassifizierung:Das gemahlene Erz wird klassifiziert, um eine optimale Partikelgrößenverteilung für die Flotation zu erreichen, typischerweise mit Partikeln kleiner als 200 Mesh.
2. Aufschlämmungskonditionierung
Vor der Flotation wird das Erz in eine Aufschlämmung, bekannt als Pulp, vermischt:
- pH-Wert-Einstellung:
Der pH-Wert des Pulps wird mithilfe von Kalk oder anderen Reagenzien auf einen optimalen Bereich (im Allgemeinen alkalisch, pH-Wert zwischen 7 und 10) eingestellt.
- Zugabe von Reagenzien:Die Flotation beruht auf chemischen Reagenzien, um die hydrophoben Eigenschaften von Gold und den damit verbundenen Mineralien zu verändern:
- Sammler (z. B. Xanthate, Dithiophosphate):Diese Reagenzien setzen sich selektiv an die Oberfläche von Gold oder goldhaltigen Sulfiden an, wodurch sie hydrophob und anfälliger für die Anlagerung an Luftblasen werden.
- Schaumerzeuger (z. B. Kiefernoel, MIBC):Schaumerzeuger fördern die Bildung kleiner, stabiler Luftblasen, die die Partikelanlagerung verbessern und die Flotation steigern.
- Depressiva (z. B. Cyanid, Natriumsilikat):Diese Reagenzien unterdrücken die Flotation unerwünschter Minerale, wodurch die goldhaltigen Partikel ungehindert bleiben.
- Aktivatoren:Manchmal erforderlich, um die Flotation bestimmter Minerale zu verbessern.
3. Flotationsverfahren
Die vorbehandelte Pulpe wird in Flotationszellen eingebracht, wo Luftblasen eingeleitet oder mechanisch gerührt werden:
- Anlagerung an Luftblasen:Hydrophobe Gold- und Sulfidpartikel haften an Luftblasen und schwimmen an die Oberfläche der Aufschlämmung.
- Schaumbildung:
Die an Luftblasen haftenden Partikel konzentrieren sich in einer Schaumschicht oben im Flotationszellen.
- Konzentrat-Sammlung:Der Schaum, der goldangereicherte Material enthält, wird abgeschöpft oder von der Oberfläche entfernt. Dieses konzentrierte Material wird als „Flotationskonzentrat“ bezeichnet.
4. Absetzungsmaterial-Handhabung
Nach der Goldflotation enthält die restliche Suspension (Absetzungsmaterial) Materialien, die nicht aufgeschwommen sind:
- Absetzungsmaterial kann zur weiteren Goldgewinnung mit anderen Verfahren wie der Schwerkraftseparation oder Cyanidierung behandelt werden, abhängig von der Erzzusammensetzung.
- Die Rückstandsbewirtschaftung gewährleistet die Einhaltung der Umweltvorschriften und die Rückgewinnung von Restmetallen, falls wirtschaftlich sinnvoll.
5. Konzentrataufbereitung
Das aus der Flotation gewonnene Goldkonzentrat erfordert oft eine zusätzliche Aufbereitung:
- Reinigungsflotation:Es können weitere Flotationsstufen zur weiteren Reinigung des Konzentrats eingesetzt werden.
- Hydrometallurgische Aufbereitung (z.B. Cyanidierung):Gold wird aus dem Flotationskonzentrat durch Auslaugungsverfahren, wie z. B. Cyanidlösungen, gewonnen.
- Verhüttung und Raffination:Das endgültige Goldprodukt wird durch Schmelzen hergestellt, indem Verunreinigungen entfernt und das Metall zu hochreinem Edelmetall raffiniert wird.
Wichtige Überlegungen zur Effizienz
- Eigenschaften des Erzes:Das Verständnis der Mineralogie und der Goldassoziationen (z. B. Sulfide, Quarz) stellt die Auswahl geeigneter Reagenzien und Flotationsbedingungen sicher.
- Reagenzienmenge:Eine optimale Dosierung der Reagenzien (Sammler, Schäumer und Depressoren) ist unerlässlich, um eine Überdosierung zu vermeiden, die die Kosten erhöhen und die Selektivität verringern kann.
- Flotationsanlagen:Hochleistungs-Flotationsmaschinen (mechanische Zellen, Säulen-Zellen) verbessern die Partikelrückgewinnung und die Schaumstabilität.
- Prozessüberwachung: Die kontinuierliche Überwachung der Zellstoffdichte, des pH-Wertes, der Reagenzugabe und der Schaumleistung gewährleistet eine gleichmäßige und effiziente Goldgewinnung.
Durch die sorgfältige Optimierung jedes Schritts des Flotationsverfahrens kann eine effiziente Goldgewinnung erzielt werden, insbesondere bei Erzen mit feinem oder sulfidverbundenem Gold. Bei komplexen Golderzen wird die Flotation häufig mit anderen Prozessen wie der Schwererklärung oder dem Auslaugungsprozess integriert.