Warum scheitern CIP-Anlagen bei Golderzen mit hohem Kupfergehalt?
CIP (Carbon-in-Pulp) Anlagen scheitern oft bei goldhaltigen Erzen mit hohem Kupfergehalt aufgrund mehrerer Herausforderungen, die durch die Chemie und das Verhalten von Kupfer im Goldextraktionsprozess entstehen. Zu diesen Herausforderungen gehören:
1. Kupferadsorption an Aktivkohle
- Kupfer konkurriert mit Gold um die Adsorption auf aktivem Kohlenstoff. In kupferhaltigen Erzen wird Kupfer auf dem Kohlenstoff adsorbiert, wodurch die verfügbaren Stellen für die Goldadsorption verringert werden. Dies führt zu niedrigeren Gold-Rückgewinnungsraten.
- Kupfer, das auf Kohlenstoff adsorbiert ist, kann ebenfalls zur Kontamination des goldhaltigen Kohlenstoffs führen, was nachgelagerte Prozesse wie Elution und Elektrogewinnung kompliziert.
2. Bildung von Kupfercyanidkomplexen
- Kupfer reagiert mit Cyanid, um stabile Kupfercyanidkomplexe (\[Cu(CN)₂\]⁻, \[Cu(CN)₃\]²⁻ und \[Cu(CN)₄\]³⁻) zu bilden. Diese Komplexe verbrauchen erhebliche Mengen an Cyanid, was die Reagenzkosten erhöht und die verfügbare Menge an freiem Cyanid für die Goldauslaugung verringert.
- Die Anwesenheit von Kupfercyanidkomplexen verringert die Wirksamkeit des Goldauslaugungsprozesses, da Cyanid in der Kupferkomplexierung gebunden ist.
3. Hoher Cyanidverbrauch
- Kupferreiche Erze führen zu einem übermäßigen Cyanidverbrauch, da Kupfer mit Cyanid reagiert und Kupfercyanidkomplexe bildet. Dies erhöht die Betriebskosten und kann zu einer Cyanidentleerung führen, was sich negativ auf die Goldgewinnung auswirkt.
4. Kupfervorausfällung während der Elution
- Während des Elutionsprozesses (Desorption von Gold aus Kohlenstoff) wird auch Kupfer, das an den Kohlenstoff adsorbiert ist, desorbiert. Dies kann dazu führen, dass Kupfer im Elutionskreislauf ausfällt, was die Anlagen verunreinigt und die Effizienz verringert.
5. Herausforderungen bei der Elektrowinning
- Kupfercyanidkomplexe, die während der Goldelektrolyse co-abgeschieden werden, verringern die Reinheit der Goldkathode und können betriebliche Ineffizienzen verursachen.
- Ein hoher Kupfergehalt im Elektrolyt erhöht den Energieverbrauch und die Wartungsanforderungen für den Elektrowinnungsprozess.
6. Passivierung von Aktivkohle
- Kupfer, das an der Kohlenstoffoberfläche adsorbiert ist, kann den Kohlenstoff passivieren und dessen Fähigkeit zur Adsorption von Gold verringern. Dies führt zu einer geringeren Goldrückgewinnung und kostspieligen Kohlenstoffregenerationsprozessen.
7. Umwelt- und Abfallmanagementprobleme
- Hohe Konzentrationen von Kupfercyanidkomplexen im Abraumstrom erschweren die Abfallbewirtschaftung und Entgiftungsprozesse. Dies kann zu Problemen bei der Einhaltung von Umweltschutzvorschriften und höheren Sanierungskosten führen.
8. Erhöhte Reagenzkosten
- Um die Auswirkungen von Kupfer entgegenzuwirken, können zusätzliche Reagenzien wie Kalk, Cyanid oder alternative Laugungsmittel (z. B. Glycin oder Ammoniumthiosulfat) erforderlich sein. Dies erhöht die Gesamtkosten des Betriebs.
Minderungsstrategien
- Vorbehandlung von ErzenKupfer vor der Auslaugung mithilfe von Methoden wie Flotation oder Säureauslaugung entfernen.
- Selektive ElutionVerwenden Sie Elutionsverfahren, die die Goldausbeute verbessern und gleichzeitig die Kupferdesorption minimieren.
- Alternative LixiviantsVerwenden Sie nicht-zyanidhaltige Auslaugmittel wie Glycin, die selektiv für Gold über Kupfer sind.
- KohlenstoffmanagementVerwenden Sie Kohlendioxid-Regenerationstechniken, um passiviertes Kupfer zu entfernen und die Adsorptionskapazität wiederherzustellen.
- KupfergewinnungKupfer aus dem Prozessstrom mittels Lösungsmittel-Extraktion oder Ionenaustausch-Techniken gewinnen.
Fazit
Hoher Kupfergehalt in Golderzen stellt erhebliche Herausforderungen für CIP-Anlagen dar, da Kupfer in den Verätzungs-, Adsorptions- und nachgelagerten Prozessen stört. Um diese Probleme zu bewältigen, ist eine Kombination aus erze-spezifischen Verarbeitungsstrategien und optimierten Betriebsabläufen erforderlich, um eine wirtschaftliche und effiziente Goldrückgewinnung zu gewährleisten.
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