Was verursacht Effizienzverluste bei der Goldaufbereitung? pH-Wert, Partikelgröße oder Schaumstabilität?
Die Goldflotation ist ein komplexer Prozess, der von mehreren Faktoren beeinflusst wird, darunter pH,die Partikelgrößeunddie Schaumstabilität. Jeder dieser Parameter kann unabhängig oder gemeinsam zu Effizienzverlusten bei der Goldgewinnung beitragen. Hier ist eine Aufschlüsselung, wie sich jeder Faktor auf die Flotation auswirkt:
1. pH-Wert:
- Rolle in der Flotation: Bei der Goldflotation spielt der pH-Wert der Pulpe eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Chemie der Reagenzien, der Oberflächenladungen der Partikel und der Wechselwirkungen zwischen Gold, Sulfidmineralien und Flotationskollektoren.
- Mechanismen des Effizienzverlustes:
- Falscher pH-Wert: Ein zu hoher oder zu niedriger pH-Wert kann zu einer schlechten Adsorption von Flotationsreagenzien (wie Xanthaten) führen, wodurch die Hydrophobie von Gold- und Sulfidmineralien reduziert wird.
- Erhöhte Konkurrenz: Bei bestimmten pH-Werten können auch konkurrierende Gangmineralien (z. B. Pyrit oder Silikate) flotierbar werden, was den Gehalt verwässert.
- Oberflächenoxidation: Ein hoher pH-Wert kann die Oberflächen von Gold- und Sulfidmineralien oxidieren und so ihre Flotationsreaktion verringern.
- Der optimale pH-Wert hängt von der Mineralzusammensetzung ab, liegt aber häufig im Bereich von 7 bis 11 für die Goldflotation.
2. Korngröße:
- Rolle in der Flotation: Die Korngröße beeinflusst die Wahrscheinlichkeit, dass Mineralpartikel von Luftblasen "eingefangen" werden und einen stabilen Schaum bilden.
- Mechanismen des Effizienzverlustes:
- Zu fein: Extrem feine Partikel (z. B. < 10 μm) neigen oft zu einer schlechten Rückgewinnung aufgrund geringer Partikelmasse, was zu unzureichenden Kollisionen und Anhaftungen führt. Sie können zwar in die Schaumphase gelangen, bleiben aber während des Transports nicht haften und werden daher mit dem Abgang abtransportiert.
- Zu grob: Grobe Partikel (z. B. > 150-200 μm) sind schwerer in der Pulpe suspendiert zu halten, und ihr Gewicht kann dazu führen, dass sie sich von den Blasen lösen. Sie neigen auch eher dazu,
- Eine kritische Zielpartikelgröße ist entscheidend, oft im Bereich von 20–75 µm, abhängig von der Erzart und den Anforderungen an die Freisetzung.
3. Schaumstabilität:
- Rolle in der FlotationSchaum ist das Medium, das die Sammlung und Konzentration goldhaltiger Minerale an der Oberfläche der Flotationszelle ermöglicht. Die Schaumstabilität beeinflusst die Rückgewinnung, indem sie bestimmt, wie gut mineralisierte Blasen (mit Gold) zurückgehalten werden.-Mechanismus des Wirkungsabfalls**:
- Zu stabilÜbermäßig stabiler Schaum kann unerwünschte Gangmineralien einschließen, was den Konzentratgrad verringert. Dies kann durch unzureichende Frothersdosierung oder durch übermäßige feine Partikel, die den Schaum verstopfen, verursacht werden.
- Nicht stabil genug
Zu instabile Schaumstoffe können leicht platzen, was zum Verlust goldreicher Partikel in die Pulpe oder zum Versagen der Bildung einer gleichmäßigen Konzentratschicht führt.
- Kontaminanten
Das Vorhandensein von Öl, Schleim oder löslichen Salzen im Zellstoff kann die Schaumstabilität beeinträchtigen oder die Wechselwirkung zwischen Blasen und Partikeln stören.
Weitere Wechselwirkungen und Überlegungen:
Viele Faktoren sind miteinander verknüpft, was die Diagnose von Effizienzproblemen erschwert. Beispielsweise:
- pH-Wert und Schaumbeständigkeit: Veränderungen des pH-Wertes können die Frothers-Leistung beeinflussen (z. B. Abbau oder Koaleszenz von Blasen).
- Partikelgröße und Schaumbeständigkeit: Ein Überschuss an Feinpartikeln im Flotationsystem kann zu schlecht ablaufenden Schäumen führen, was zu Verlusten wertvoller Minerale führt.
- Mineraloberflächenchemie
Gold kann mit anderen Mineralien (Sulfiden, Oxiden oder Silicaten) interagieren, und die Optimierung der Flotation erfordert entsprechende Anpassungen der Reagenzien, der Mahlung und der Betriebsbedingungen.
Zusammenfassung:
- pH,die Partikelgrößeunddie Schaumstabilitätalle spielen eine bedeutende Rolle bei der Beeinträchtigung der Effizienz der Goldflotation. Der dominierende Faktor kann je nach Erztyp, Flotationsanlage und Betriebsparametern variieren.
- Zur Optimierung der Goldgewinnung:
- Sichern Sie eine angemessene pH-Kontrolle, um die Reagenzieneffizienz auszugleichen und Oxidation/Konkurrenz zu vermeiden.
- Ziel ist eine geeignete Partikelgrößenverteilung, um die Freisetzung und die Anhaftung von Blasen an Partikeln zu maximieren.
- Überwachen und steuern Sie die Schaumbeständigkeit mithilfe von Schäumern und Anpassungen der Luftmenge oder der Pulpdichte.
Systematische Tests und Prozessanpassungen, die durch mineralogische Studien und Flotationssimulationen geleitet werden, können helfen, die wichtigsten Faktoren für Effizienzverluste zu identifizieren.